„Ich frag das mal schnell ChatGPT.“ Dieser Satz ist für viele junge Menschen, insbesondere für uns als Data-Science-Studierende, längst Alltag. KI-Tools wie ChatGPT sind für uns selbstverständlich – ob bei der Recherche, der Erstellung von Karteikarten oder dem schnellen Umformulieren einer E-Mail, die einfach nicht gelingen will. Doch dieser einfache Zugang zu und die Nutzung von Künstlicher Intelligenz bleibt für einen Großteil der Menschen unerreichbar. Für viele ist die Funktionsweise solcher Technologien ein Rätsel, und oft überwiegen Skepsis und Unsicherheiten gegenüber den Möglichkeiten, die diese Tools bieten.
Genau hier setzt unser SEO-Projekt im Rahmen der Digital-Marketing-Veranstaltung an der Fachhochschule Wedel an. Mit dem Blog „Wie geht AI“ verfolgen wir das Ziel, komplexe Technologien wie KI-Tools verständlich zu erklären und die Brücke zwischen technischer Innovation und der breiten Öffentlichkeit zu schlagen.
Unser Blog ist ein praxisorientiertes Studienvorhaben, das die Theorie der Suchmaschinenoptimierung (SEO) mit der praktischen Umsetzung kombiniert. Ziel ist es, nicht nur SEO-Grundlagen zu erlernen, sondern diese direkt anzuwenden, indem ein Blog erstellt, gepflegt und strategisch optimiert wird. Themen wie „Was ist ChatGPT?“ und „GPTs erkunden“sind Beispiele für Beiträge, die sich speziell an deutsche Nutzer richten und darauf abzielen, Wissenslücken zu schließen und Berührungsängste abzubauen.
Durch die Kombination aus fundiertem technischem Wissen, klarer Sprache und strategischer SEO-Optimierung ist „Wie geht AI“ mehr als nur ein Blog – es ist eine Plattform, die dazu beiträgt, Künstliche Intelligenz für jeden verständlich und zugänglich zu machen.
SEO als strategischer Kern
Damit der Blog von der Zielgruppe gefunden wird, spielt Suchmaschinenoptimierung (SEO) eine zentrale Rolle. Bereits bei der Themenwahl wurden Tools wie der Google Keyword Planner und Sistrix eingesetzt, um relevante und häufig gesuchte Begriffe zu identifizieren. Ein Beispiel hierfür ist die Seite „ChatGPT Alternativen“. Das Fokus-Keyword „ChatGPT Alternativen“ wurde gezielt gewählt, da es monatlich ein Suchvolumen von etwa 450 Anfragen hat und mit einem geringen Wettbewerb ideale Voraussetzungen für ein gutes Ranking bietet.
Als besonders effektiv erweisen sich sogenannte Longtail-Keywords, wie „beste ChatGPT Alternativen“ oder „kostenlose Alternativen zu ChatGPT“. Diese spezifischen Suchanfragen sprechen gezielt Nutzerbedürfnisse an und konkurrieren mit weniger Mitbewerbern. Dadurch konnte die Seite auf ein Thema ausgerichtet werden, das nicht nur relevant ist, sondern auch strategisch gut positioniert werden kann.
Neben der Keyword-Suche spielten weitere inhaltliche und technische SEO-Aspekte eine entscheidende Rolle:
1. Mobile-First-Design
Da ein Großteil der Nutzer heutzutage über mobile Geräte auf Inhalte zugreift, wurde die Seite so gestaltet, dass sie auf Smartphones und Tablets optimal funktioniert. Der Blog „Wie geht AI“ ist vollständig responsiv und bietet eine klare, benutzerfreundliche Darstellung auf allen Endgeräten. Dies verbessert nicht nur die Nutzererfahrung, sondern trägt auch dazu bei, in den Suchergebnissen besser abzuschneiden, da Google die Mobile-Tauglichkeit als wichtigen Rankingfaktor bewertet.
2. Optimierung der Meta-Daten
Ein zentraler Bestandteil der SEO-Strategie war die Optimierung der Meta-Titel und Meta-Beschreibungen. Für die Seite „ChatGPT Alternativen“ wurde ein ansprechender Titel erstellt, der das Fokus-Keyword enthält, etwa:
„ChatGPT Alternativen: Die 5 besten Alternativen im Überblick“.
Die Meta-Beschreibung wurde so formuliert, dass sie nicht nur das Fokus-Keyword enthält, sondern auch neugierig macht und zum Klicken animiert:
„Entdecke die besten ChatGPT Alternativen! Finde KI-gestützte Chatbots mit innovativen Funktionen, flexiblen Preisen und optimaler Handhabung.
3. Inhaltliche Optimierung
Der Inhalt der Seite wurde so gestaltet, dass das Fokus-Keyword natürlich in den ersten 10 % des Textes auftaucht und mehrfach sinnvoll im gesamten Artikel verwendet wird. Zudem wurde auf Unterüberschriften (H2, H3) mit Keywords geachtet, um die Struktur klar und suchmaschinenfreundlich zu gestalten. Ergänzt wurden interaktive Elemente wie Tabellen und visuelle Inhalte, die nicht nur den Mehrwert für den Leser steigern, sondern auch die Verweildauer erhöhen – ein weiterer wichtiger Rankingfaktor.
Ein besonderes Highlight der Seite sind die eigenen Videoanleitungen und Tutorials, die gedreht wurden, um die Nutzung von KI-Tools praxisnah zu erklären. Diese Videos bieten den Lesern eine zusätzliche Möglichkeit, die Inhalte nicht nur zu lesen, sondern Schritt für Schritt nachzuvollziehen. Durch diese Kombination aus Text, visuellen Elementen und Videos wird der Inhalt nicht nur informativer, sondern auch ansprechender und zugänglicher gestaltet. Dies trägt maßgeblich dazu bei, die Interaktion mit der Seite zu erhöhen und die Nutzererfahrung zu verbessern.
4. Erfolgsmessung
Zur Überprüfung des SEO-Erfolgs wurden Tools wie die Google Search Console genutzt. Diese zeigten, dass die Seite „ChatGPT Alternativen“ bereits erste Klicks und Impressionen in den Suchergebnissen erzielt hat. KPIs wie die durchschnittliche Position und die Klickrate werden regelmäßig überwacht, um weitere Optimierungen durchzuführen.
Learnings aus dem Projekt „Wie geht AI“
Das SEO-Projekt „Wie geht AI“ war nicht nur eine Gelegenheit, theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen, sondern auch ein wertvoller Lernprozess. Dabei haben wir in verschiedenen Bereichen wichtige Erkenntnisse gewonnen, die dabei helfen können den eigenen Blog erfolgreich zu machen:
1. Zielgruppenverständnis ist der Schlüssel
Eine große Herausforderung war es, komplexe Themen wie Künstliche Intelligenz so aufzubereiten, dass sie für Laien leicht verständlich sind. Wir haben gelernt, wie wichtig es ist, die Sprache der Zielgruppe zu sprechen und Inhalte klar, aber fundiert zu gestalten. Tools wie Keyword-Analysen halfen uns dabei, relevante Themen zu finden, die unsere Leser wirklich interessieren.
2. Technische SEO ist unverzichtbar
Faktoren wie Mobile-First-Design oder die Optimierung von Meta-Daten waren entscheidend für den Erfolg des Blogs. Wir haben erkannt, wie wichtig es ist, nicht nur den Inhalt, sondern auch die technischen Aspekte einer Website zu optimieren. So konnten wir sowohl Suchmaschinen als auch den Nutzern eine positive Erfahrung bieten.
3. Erfolgsmessung ermöglicht kontinuierliche Verbesserung
Die Performance regelmäßig mit Tools wie Google Search Console zu analysieren, war ein zentraler Teil des Projekts. Dabei lernten wir, wie wichtig es ist, KPIs wie Klickrate oder Keyword-Rankings im Blick zu behalten. So konnten wir Stärken erkennen, Schwächen aufdecken und gezielte Optimierungen vornehmen.
4. Teamarbeit ist entscheidend
Wir waren eine Gruppe von vier Data-Science-Studierenden und haben gelernt, wie wichtig klare Aufgabenverteilung und regelmäßige Kommunikation sind. Jeder von uns konnte seine individuellen Stärken einbringen. Einige konzentrierten sich auf die technische Umsetzung, andere auf die Content-Erstellung. Durch diese Zusammenarbeit konnten wir das Projekt erfolgreich umsetzen.
5. Theorie trifft Praxis
Das Projekt hat uns gezeigt, wie spannend es ist, theoretisches Wissen praktisch anzuwenden. Die Umsetzung von SEO-Strategien in einem echten Blog war eine Herausforderung, die uns viel gelehrt hat. Wir haben dabei ein tiefes Verständnis für digitales Marketing gewonnen. Auch für Data Scientists sind Kenntnisse in Digital Marketing und SEO wertvoll. Diese Bereiche arbeiten datengetrieben und liefern wichtige Erkenntnisse für strategische Entscheidungen. Data Scientists können durch diese Fähigkeiten nicht nur Daten analysieren, sondern auch praktische Anwendungen gestalten. Das Zusammenspiel von technischen und strategischen Fähigkeiten eröffnet neue Möglichkeiten, datenbasierte Strategien erfolgreich umzusetzen.