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OnPage.org – das Tool für die SEO-Optimierung

Das Internet ist heutzutage kaum noch aus dem alltäglichen Leben wegzudenken, was eine steigende Anzahl an Websites zur Folge hat. Der Wettbewerb um eine gute Position bei Google macht eine nahezu perfekte SEO-Optimierung notwendig, die ohne Tools kaum noch zu bewerkstelligen ist.
Im Folgenden wird ein Einblick in eines dieser, dem OnPage SEO-Tool, gegeben.

Funktionen von OnPage.org

Mit OnPage kann man sich die perfekte Keyword-Umgebung im sogenannten WDF*IDF Report analysieren lassen. Durch diese Termgewichtung bekommt man, basierend auf dem Fokus-Keyword, das perfekte Keyword-Set für den zu optimierenden Text.

Des Weiteren wird die Websitestruktur analysiert. Hierbei wird genaue Auskunft über beispielsweise die URL-Länge, Verzeichnisse, Sitemaps, blockierte Inhalte und die Klick-Pfad-Länge gegeben.
Bei dem blockierten Inhalt wird überprüft, ob man nicht versehentlicher Weise wichtige Seiten oder Bilder gesperrt hat. Diese werden von Suchmaschinen nicht mehr gecrawlt, wodurch wichtiger Content verloren geht.
Bei der URL-Länge kommt es darauf an, dass diese nicht länger als die vom Tool als optimal betrachteten 60 Zeichen lang ist. Sind URLs mit mehr Zeichen vorhanden, so kann man sich diese alle explizit anzeigen lassen und bearbeiten.
Betrachtet man die Klick-Pfad-Länge genauer, so wird einem aufgezeigt, welche Seiten durch fünf oder mehr Klicks zu erreichen sind. Diese sind sowohl für Suchmaschinen als auch für Besucher schwer zu finden und müssen optimiert werden.

Ein weiterer Bereich, den das SEO-Tool abdeckt, ist die Serverüberwachung. Ist meine Website überhaupt zu erreichen oder ist der Server überlastet? Funktionieren alle meine Redirects oder leiten mich diese lediglich auf Fehlerseiten weiter? Wenn dieses der Fall ist, werden entsprechende Redirects ausführlich aufgelistet, sodass der Fehler schnell behoben werden kann und alle Inhalte der Seite wieder komplett zu erreichen sind.

Auch die Meta-Elemente werden von OnPage.org bewertet.
Beim Title-Tag geht es um den Titel der Seite. Dieser sollte möglichst das Keyword enthalten und 15-70 Zeichen lang sein.
Die Canonical-Tags spielen eine weitere wichtige Rolle bei der SEO-Optimierung. Wenn mehrere Seiten mit gleichem oder ähnlichem Inhalt vorhanden sind, so kann man durch Setzung des Canonical-Tags bestimmen, welche dieser Seiten von den Suchmaschinen gecrawlt werden soll, da mehrere Seiten mit gleichem Inhalt ansonsten negativ bewertet werden.

Eine weitere Funktion von OnPage.org ist die Verknüpfung von SEO-Daten mit Webmaster-Tool-Daten. So kann man sich die Click-Through-Rate berechnen lassen, die im Gegensatz zu vielen anderen Tools auf den aktuellen Werten basiert und nicht auf geschätzten.
Die einfache Erstellung von Reportings und Grafiken, sowie ein integriertes Aufgabenmanagement zur Delegation und Überwachung von SEO-Tasks erleichtern das gesamte SEO-Management und sind besonders für Teams von großer Bedeutung. Außerdem gibt es eine eigene Wissensdatenbank, das OnPageWiki, in der das gesamte SEO-Know-How gebündelt ist.  Dort sind alle Begriffe genauestens erklärt und Zusammenhänge ausführlich und verständlich dargestellt.

Versionen und Kosten

Die Einsteiger-Version des SEO-Tools gibt es bereits für 99,90€/Monat. Diese bietet sich für Einsteiger und kleinere Websites an. Die Business-Version kostet monatlich 300€ mehr, doch erst in dieser Version ist das integrierte Aufgabenmanagement möglich. Für 899,90€ im Monat bekommt man die Supernova-Version, wodurch man zwar keine weiteren Funktionen erhält, jedoch erhöht sich die Anzahl der Domains, die gecrawlt werden können, und die Personenanzahl, die am Aufgabenmanagement teilnehmen kann.

Kritik

Auch dieses Tool weist ein paar Kritikpunkte auf:
So kommt es beim Hochladen der Keywords oftmals zu Problemen, da Sonderzeichen nicht erkannt werden und damit die Keywords nicht einwandfrei eingelesen werden können.
Des Weiteren werden die gleichen Fehler unter Umständen in den verschiedenen Kategorien mehrmals angezeigt. Dieses kann durch eine Masse an angezeigten Fehlern sehr demotivierend wirken, obwohl es sich eventuell nur um wenige Fehler handelt, die schnell zu beheben wären.
Auch das Fehlen der Filtermöglichkeiten ist negativ zu bewerten. Manche Fehler, wie z.B. Permanent Redirects, sind gewollt und sollen nicht in der Fehlerstatistik zu finden sein.
Ebenso ist die Anzahl der gecrawlten Seiten auf 10.000 beschränkt, was bei großen Websites problematisch ist, da Fehler übersehen werden können.

Fazit und Ausblick

OnPage.org bietet eine sehr umfangreiche Website-Analyse mit vielen zusätzlichen Optimierungstipps, die durch eine übersichtliche und ansprechende Datenaufbereitung sehr gut verständlich sind. Auch die Erläuterungen durch das OnPageWiki tragen zur Verständlichkeit bei, was das Tool gerade für Einsteiger interessant macht. Ebenso spricht das gute Preis-Leistungs-Verhältnis für eine Nutzung dieses Tools.
Durch ständige Verbesserungen und Funktionen ist man immer auf dem neusten Stand der SEO-Optimierung und wird auch in Zukunft perfekt optimieren können.

Quellen

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