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E-Commerce-Systeme: Plentymarkets – E-Commerce Komplettlösung

Der Online-Shop Systemanbieter Plentymarkets wurde im Jahr 2001 in Kassel gegründet und entwickelte sich von einer ursprünglichen Auftragsarbeit für eBay -Powerseller zu einer E-Commerce Komplettlösung. Die Software soll Online-Händler bei der automatisierten Abwicklung von sämtlichen Prozessen im Unternehmen unterstützen. Insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen soll eine All-In-One-Lösung geboten werden, die diverse Anbindungsmöglichkeiten an Online-Marktplätze (eBay, Amazon, Rakuten etc.) und Preisvergleichsseiten (idealo, billiger.de, Geizhals etc.) erlaubt, um den Omnichannel-Vertrieb zu forcieren.

Grundsätzlich unterscheidet man bei den verschiedenen Anbieter-Varianten eines Online-Shops zwischen Mietshop, Kaufshop & OpenSource. Das Mietshop-Modell erlaubt dem Online-Händler ohne nennenswerte Programmierkenntnisse schnell und preisgünstig in den Online-Handel einzusteigen. Bei dem Kaufshop-Modell handelt es sich um eine standardisierte Lösung, die dem Online-Händler gegen einen einmaligen Kaufpreis zur Verfügung gestellt wird. OpenSource Software ist in der Regel kostenlos verfügbar und erlaubt umfangreiche Anpassungen mittels Programmierkenntnissen. Das Softwarehaus bietet Online-Händlern mit Plentymarkets Cloud und Plentymarkets Enterprise sowohl eine Miet- als auch Kaufvariante an:

 

 

Plentymarkets Cloud wird Online-Anbietern gegen eine monatliche Mietgebühr zur Verfügung gestellt. Vorrangig mittelständische Unternehmen ohne eigenes Warenwirtschaftssystem nutzen dieses Software-as-a-Service-Modell, um schnellstmöglich und unkompliziert in den Online-Handel einzusteigen. Dabei besteht Plentymarkets Cloud aus acht Einzelmodulen, die die Prozesse im Unternehmen vernetzen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Kostenabrechnung ist abhängig vom Auftragsvolumen und beinhaltet eine zusätzliche monatliche Systemgebühr für die Nutzung der Cloud. Diese Gebühr beziffert sich auf 99 €. Je 500 Aufträge  zahlt der Online-Händler 49 € (Stand: Mai 2014).

 

 

Bei einer Kostenkalkulation sollten Gebühren für zusätzliche Softwaremodule oder auch etwaige Servicegebühren berücksichtigt werden. Lediglich die Anbindung eines einzelnen Webshops ist im Preis inbegriffen. Je weiteren Webshop wird den Kunden eine monatliche Gebühr von 19,90 € in Rechnung gestellt. Die Zuhilfenahme des Supports via Telefonhotline fällt mit 0,99 € pro Minute ins Gewicht.

 

Demgegenüber richtet sich Plentymarkets Enterprise an Kunden mit einem individuellen Bedarf. Deren oberste Prämisse liegt in der Erfüllung der Servicequalität auch bei großen Auftragsvolumen. In Regelfall verfügen die Unternehmen bereits über ein eigenes ERP-System, das es in die E-Commerce-Lösung zu integrieren gilt. Neben den zuvor beschrieben acht Standardmodulen gewährt der Kaufshop zusätzliche Premium-Leistungen:

 

 

Der Kaufpreis der Enterprise-Variante wird an den jeweiligen Anforderungen eines Unternehmens bemessen und lässt sich somit nicht allgemeingültig bestimmen.

 

Fazit:

Abschließend lässt sich festhalten, dass Plentymarkets Cloud vor allem für kleine und mittlere Unternehmen, die über keine bzw. wenig E-Commerce Erfahrung verfügen, einen unkomplizierten Einstieg in den Online-Handel darstellt. Während die zahlreichen Schnittstellen zu Dienstleistern sowie Anbindungen an verschiedenste Online-Marktplätze für die Nutzung der Software sprechen, sollten die monatlich anfallenden Kosten nicht unterschätzt werden. Hingegen sollte Plentymarkets Enterprise vorrangig von Online-Händlern mit einer hohen Auftragsanzahl bzw. von Kunden mit keiner klaren E-Commerce Strategie in Betracht gezogen werden.

 

Quellen:

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